CSR lexikon
Kreislaufwirtschaft: Ein neues Geschäftsmodell, das die Konzepte der grünen Wirtschaft, der Effizienz in der Nutzung und im Design, der Effizienz in der Leistung und der industriellen Ökologie umfasst. Ziel ist es, von der Idee der Verschwendung wegzukommen und Waren und Dienstleistungen zu produzieren, während gleichzeitig der Verbrauch und die Verschwendung von Rohstoffen und nicht erneuerbaren Energiequellen deutlich eingeschränkt wird.
CSR (Soziale Verantwortung der Unternehmen): Der Beitrag von Unternehmen zu den Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung. Die Europäische Kommission definiert CSR als die freiwillige Einbeziehung sozialer und ökologischer Belange in die Unternehmenstätigkeit und die Beziehungen zu den Stakeholdern durch die Unternehmen. Der CSR-Bereich konzentriert sich auf sieben Hauptthemen: Unternehmensführung, Menschenrechte, Arbeitspraktiken, Umwelt, faire Geschäftspraktiken, Verbraucherfragen sowie Engagement und Entwicklung der Gemeinschaft.
Öko-Konzept: Ansatz zur Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen unter besonderer Berücksichtigung der Umweltauswirkungen des Produkts während seines gesamten Lebenszyklus.
Umweltleistungsindex (EPI): Wurde ursprünglich geschaffen, um die Leistung eines Landes aus der Umweltperspektive zu messen. Wie das BIP für die Wirtschaft gibt der EPI einen Überblick über die Umweltmaßnahmen eines Landes. Er wurde erstmals 2006 von den US-Universitäten Yale und Columbia entwickelt. Der Indikator gilt auch für Unternehmen, um die Wirksamkeit und Entwicklung ihrer Umweltpolitik und -ziele zu bewerten. Auf der Grundlage dieser Indikatoren wurden beispielsweise ISO* 14000-Normen definiert.
Global Compact: Ein unverbindlicher Pakt der Vereinten Nationen, der Unternehmen und Firmen weltweit dazu ermutigen soll, nachhaltige und sozial verantwortliche Maßnahmen zu ergreifen und über deren Umsetzung zu berichten. Der UN Global Compact ist ein prinzipienbasierter Rahmen für Unternehmen, der zehn Prinzipien in den Bereichen Menschenrechte, Arbeit, Umwelt und Korruptionsbekämpfung festlegt.
GLOBALG.A.P.: Die GLOBALG.A.P.-Standards und -Ergänzungen decken sichere und verantwortungsvolle landwirtschaftliche Praktiken ab. Zu den Themen gehören Umweltaspekte wie Wasser, Pflanzenschutzmittel, Düngemittel, biologische Vielfalt, Boden- und Abfallbewirtschaftung sowie Kriterien für Tiergesundheit und Tierschutz, Lebensmittelsicherheit und Gesundheit, Sicherheit und Wohlergehen der Arbeitnehmer. Wir verlangen von unseren Obstlieferanten die folgenden Zertifikate oder Konformitätserklärungen von GLOBALG.A.P: - Integrierte Landwirtschaft (IFA)
Grüner Strom: Elektrizität aus erneuerbaren Quellen (Wasser, Wind, Sonne).
GHG: Treibhausgase
Huanglongbing: Die Citrus Greening Disease, auf Chinesisch Huanglongbing (HLB), ist eine bakterielle Krankheit von Zitrusfrüchten, die in Asien, Afrika und Südamerika weit verbreitet ist. Sie ist für den Menschen harmlos, befällt aber alle Zitrusarten, schwächt den Baum und führt schließlich zu dessen Absterben.
INRAE: Öffentliches Forschungsinstitut, das sich für eine kohärente und nachhaltige Entwicklung von Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt einsetzt.
ISO-Normen: Hierbei handelt es sich um eine Reihe von Normen, die mit einer Formel vergleichbar sind, in der die beste Art und Weise, etwas zu tun, beschrieben wird. Es gibt eine Vielzahl von Normen, u. a. für das Qualitätsmanagement (ISO 9000), um effizienter zu arbeiten und die Zahl der fehlerhaften Produkte zu verringern, für das Umweltmanagement (ISO 14000), um die Umweltauswirkungen zu verringern, die Abfallmenge zu begrenzen und einen nachhaltigeren Ansatz zu verfolgen, und schließlich für Gesundheit und Sicherheit (einschließlich ISO 22000 für das Lebensmittelsicherheitsmanagement). Seit mehreren Jahren erneuert Cointreau seine Zertifizierungen für Qualität, Umwelt und Lebensmittelsicherheit (ISO 9001, ISO 14001 und ISO 22001).
Netto-Null-Kohlenstoff-Fußabdruck: Der Kohlenstoff-Fußabdruck ist ein Maß für die Treibhausgasemissionen, die eine Aktivität, eine Person, eine Gruppe oder eine Organisation durch ihren Verbrauch von Energie und Rohstoffen verursacht. Die mit den Energieträgern verbundenen Emissionsfaktoren entsprechen im Wesentlichen den CO2-Emissionen. Sie werden im Allgemeinen in Gramm CO2-Äquivalent pro Kilowattstunde angegeben.
Rainforest Alliance: Eine internationale Nichtregierungsorganisation (NRO), deren Ziel es ist, eine nachhaltigere Welt zu schaffen, indem sie die sozialen und marktwirtschaftlichen Kräfte nutzt, um die Natur zu schützen und das Leben der Landwirte und Waldgemeinschaften zu verbessern.
Geltungsbereiche: Scope 1 umfasst die Treibhausgasemissionen, die direkt mit der Herstellung des Produkts verbunden sind (direkte Emissionen). Scope 2 umfasst die Treibhausgasemissionen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch, der für die Herstellung des Produkts erforderlich ist. Scope 3 umfasst alle anderen Treibhausgasemissionen, die nicht direkt mit der Herstellung des Produkts zusammenhängen, sondern mit anderen Schritten im Lebenszyklus des Produkts (Einkauf von Materialien, Transport, Abfall usw.).
SDGs (Sustainable Development Goals): Hierbei handelt es sich um die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung im Zusammenhang mit dem Aktionsplan der Agenda 2030, der vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen für Menschen, Planeten und Wohlstand eingeführt wurde. Diese Ziele für nachhaltige Entwicklung legen die Schritte fest, die unternommen werden müssen, um eine bessere und nachhaltigere Zukunft für alle zu gewährleisten. Sie befassen sich mit den globalen Herausforderungen, insbesondere mit den Themen Armut, Ungleichheit, Klimawandel, Umweltzerstörung, Wohlstand, Frieden und Gerechtigkeit.
Nachhaltige Landwirtschaft: Ein landwirtschaftliches Produktionssystem, dessen Hauptziel darin besteht, die wirtschaftliche Leistung zu optimieren, indem die Menge der eingesetzten Betriebsmittel und insbesondere der verwendeten synthetischen Chemikalien (Pestizide, Düngemittel) kontrolliert wird, um deren Auswirkungen auf die Umwelt zu begrenzen.
Terpene: Nebenprodukte, die beim Ruhen des Destillats vor der endgültigen Mischung von Cointreau anfallen. Sie sind ein empfindliches Abfallprodukt, das Cointreau sortiert und an die Parfüm- und Kosmetikindustrie verkauft. Nach der Verarbeitung können diese Terpene in vielen alltäglichen Schönheitsprodukten, einschließlich Seife, enthalten sein.
2025 Sustainable Exception: Die Schlüsselelemente des Plans "2025 Sustainable Exception" sind die nachhaltige Landwirtschaft, die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen und das Ökodesign. Die Ziele sind klar: Bis 2025 soll eine nachhaltige Landwirtschaft für alle Terroirs garantiert werden, die die Herstellung unserer Spirituosen ermöglichen, wir streben ein 100-prozentiges Ökodesign für unsere Verpackungen an und reduzieren unsere Kohlenstoffemissionen schrittweise um 25 %, um uns dem globalen Ziel "Netto-Null" bis 2050 anzunähern.